Die Harfe...
… zählt zu den ältesten Instrumenten und hatte in vielen früheren Kulturen neben der Singstimme eine vorrangige Stellung. Sie hat in ihrer Entwicklung viele verschiedenen Formen durchlaufen, bis hin zum heutigen Konzertinstrument – allen gemein ist aber seit Alters her ihr besonderer Zauber, den sie auf die Hörer ausübt. Man verbindet häufig mit der Harfe etwas Außergewöhnliches – dennoch ist sie in einigen Teilen der Welt, beispielsweise in Südamerika, Irland und Tirol, seit eh und je ein überaus populäres und vielgespieltes Instrument, nicht wegzudenken aus der Folklore der jeweiligen Länder. Aber auch hierzulande erfreut sich die Harfe zunehmender Beliebtheit: Sie ist für jedermann zugänglich und nicht nur Auserwählten vorbehalten. Was abschreckt sind die hohen Kosten des Instruments. Der Kauf einer großen Konzertharfe sollte daher auch erst erwogen werden, wenn ernsthaftes Interesse und Ausdauer vorhanden sind. Oft wird vergessen, dass auch kleinere Hakenharfen Konzertinstrumente sind – eben für bestimmte Musikrichtungen. Die Hakenharfe bietet sich u.a. für den Anfangsunterricht vorzüglich an: Sie ist um vieles billiger, kleiner und handlich und damit auch leichter transportierbar, doch auf ihre Weise ebenso klangschön wie die großen Harfen. Außerdem besteht die Möglichkeit, ein Instrument auszuleihen. Die Harfe ist überaus vielfältig, sie findet Verwendung im Orchester sowie im Solo- und Ensemblespiel, beispielsweise Harfe mit Geige, Flöte oder Gesang. Darüber hinaus wird sie im Amateurbereich eingesetzt, sei es zu Feierlichkeiten, zur Liedbegleitung oder einfach zur Bereicherung des Alltags.